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Lesenswertes:
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Von: Jens Pröse
Kurzer Bericht:
Kurzes Resümee vom Samstag: Ich glaube die Arbeit hat sich wirklich gelohnt. Es war ein schönes
Fest mit tollen Leuten, so um die 90 an der Zahl. Der Abend war leider – auch wenn er etwas in den Morgen hinein verlängert
wurde – schnell zu Ende. Die Meisten waren locker drauf, es wurde viel gelacht. Dass nur 3 (in Worten: Drei) Lehrer den Weg nach
Rumpenheim fanden, war etwas enttäuschend. Herr Adolph, Herr Weiffenbach und Herr Hillingshäuser wurden sehr gerne in unserer
Runde aufgenommen und standen Rede und Antwort.
Im Nachhinein habe ich mich gefragt:
was treibt eigentlich die Leute an, sich mit ehemaligen Mitschülern
zu treffen? Ist es die reine Neugier? Will man sich selbst
präsentieren, wie gut man in der Zwischenzeit sein Leben gemeistert hat? Will man feststellen, ob man noch einen „Draht“
zu ehemalig befreundeten Mitschülern hat? Kommen die ehemaligen
Mitschüler, denen es zurzeit vielleicht nicht gut geht,
überhaupt zu solchen Treffen?
Ich glaube, es ist eine Mischung aus verschieden Dingen. Die Schulzeit war für die Meisten wohl mit
die spannendste Zeit ihres Lebens. Die persönliche Entwicklung,
die Pubertät, die ersten zaghaften Kontakte zum anderen
Geschlecht , Lehrer die man hasste oder liebte. Sich an
Klassenfahrten, die ersten Partys, Schülerstreiche oder auch
kleinere und größere Unglücke aus dieser Zeit zu
erinnern bringt einen selbst in diese Zeit zurück und zeigt
einem, dass dies zwar einen langen Zeitraum zurückliegt, aber
wenn unser Gedächtnis nicht im Stich gelassen hat, hat man das
Gefühl, es wäre gestern gewesen.
Ich persönlich hatte das Gefühl,
dass ich an diesem Abend mit 1000 Leuten gesprochen habe und –
meinen körperlichen Tiefpunkt mal ausgenommen – habe sehr
viele, durchweg positive Eindrücke mitgenommen. Es hat einfach
Spaß gemacht, dieses Treffen zu organisieren und dann auch
miterleben zu können (ich habe gebetet, obwohl ich schon lange
aus der Kirche ausgetreten bin, dass ich nicht krank werde). Mein
Beileid gilt den ehemaligen Mitschülern, die gerne gekommen
wären, aber verhindert gewesen sind, denn so ein Treffen ist
nicht wiederholbar.
Vielen lieben Dank auch noch mal an
dieser Stelle noch einmal an Christel, Joachim, Jürgen, Peter
und Ronny, die alle zum Gelingen dieses Festes beitragen haben.
Noch zur Info: das nächste Treffen soll in fünf Jahren sein (ohne Gewähr) –
unterjährige Klassentreffen einmal ausgenommen. Und bitte denkt
daran: Adressänderungen mitzuteilen, das macht dann die Arbeit
leichter. Wer Interesse an der aktuellen Adressliste hat, sendet mir
bitte eine Mail –proese.offenbach@t-online,de
– es wird allerdings noch ein paar Tage dauern, bis ich sie
aktualisiert habe.
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Von: Joachim Riedel
Der Abend aus meiner Sicht:
Der Samstag selbst begann reichlich trübe. Die Regentropfen begannen sich langsam auf dem Dachfenster zu sammeln, als ich
noch einen letzten Blick auf den elektronischen Fahrplan warf, um zu prüfen wann der 101-er Bus nach Rumpenheim fährt.
Noch schnell einen beruhigenden Ostfriesentee und dann ein kurzer Sprung in die Badewanne. Pünktlich ging ich dann um etwa
16.30 Uhr aus dem Hause, ein letzter Blick auf die Uhr, Mist, es war später und ich hatte sechs Minuten Zeit, um zur Bushaltestelle
gegenüber der ASS zu rennen. Naßgeschwitzt von innen und eingeweicht von aussen, denn es fing an zu regnen, mußte ich dann
feststellen, dass auf elektronische Fahrpläne auch kein Verlaß mehr ist, der Bus fuhr später, ich hätte also mehr als
genug Zeit gehabt ......
Um 17.10 Uhr war ich dann in Rumpenheim, alle Türen verschlossen, scheinbar keiner da. Also verwegen geklingelt und
eine leicht unwirsche Gastwirtin fragte mich, was ich denn jetzt schon hier wolle, es wäre doch 18.00 Uhr ausgemacht gewesen.
Wahrscheinlich war irgendwo untergegangen, dass wir ja noch vorher ein bißchen aufbauen wollten. Immerhin wurde der große Saal geöffnet und da stand ich nun, einsam
und allein, mit 8 gedeckten Tischen. Peter und Jürgen kamen jedoch kurze Zeit später, Christel und Jens ebenfalls. Gemeinsam war dann
alles ruckzuck aufgebaut und wir warteten auf die ersten Besucher.
Um etwa 18.00 Uhr waren dann etwas mehr als 40 Leute da, aber wenigstens der Fotograf der Offenbach-Post war logischerweise absolut
pünktlich und konnte deshalb leider nur die "halbe Portion" ablichten.
Aber der Raum füllte sich von Minute zu Minute und es hatte sowieso keiner mehr Zeit, noch auf irgendwelche Uhren zu sehen. Viel
wichtiger war die Frage, mit wem hat man denn nun noch nicht über die guten alten Zeiten gesprochen.
Diesmal hatte ich gehofft, dass ich doch mehr Leute auf Anhieb wiedererkennen würde, zumindest alle,
die im letzten Jahr dabei waren, hoffte ich wiederzuerkennen. Christel kam auch auf die geniale
Idee, jeden mit einer Art Namenschild in "Holzklammerform" zu versehen, um das Wiedererkennen ein wenig zu erleichtern. Hat bei mir trotzdem nicht geholfen, denn
als eine attraktive Frau mich mehrmals freundlich anlächelte, kam die Weisheit, dass ich sie hätte erkennen müssen, leider zu
spät (Dagmar, Entschuldigung, wird nicht wieder vorkommen ;-) ).
Aber ich war wohl nicht der einzige Gedächtnisschwache an diesem Abend:
Ich war gerade in ein Gespräch mit Volker (Thoma) vertieft, als er von einer Gruppe von Mitschülerinnen einer Parallel-Klasse angesprochen wurde
mit der Frage, wer er denn nun sei. Die coole Antwort von Volker (sinngemäß): "Jetzt hat es doch tatsächlich 25 Jahre gedauert, bis sich die
Mädchen endlich für mich interessieren". Fand ich gut, hat mich herrlich amüsiert.
Gelangweilt hat sich sicher keiner, denn jeder war irgendwo mit irgendwem in ein Gespräch über alte Zeiten oder neue Zeiten vertieft. Da
fiel es gar nicht so sehr auf, dass der Nachschub an Getränken nicht ganz so perfekt funktionierte. Ich persönlich hatte mich auf
das Wiedersehen mit einigen Mitschülern gefreut, aber es kamen leider doch nicht alle. Schade, aber vielleicht beim nächsten Mal.
An dieser Stelle werde ich euch nicht weiter langweilen und kann einfach nur feststellen: Der Abend war toll, der Abend hat allen
viel Spass bereitet und es war sicher keiner enttäuscht. Deshalb werden wir ja wohl im Jahr 2008 alle wieder begrüßen dürfen oder ?
Nochmals vielen Dank an alle, die bei der Organisation dieses Treffens geholfen habe, insbesondere meinen Dank an Jens.
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Von: Joachim Riedel
Bericht vom Treffen 2002
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Mittlerweile ist es ja schon eine Weile her, aber am Samstag, den 13. April 2002, war ja in Offenbach-Bieber
in der Gaststätte "Obermühle" ein kleineres Treffen mit rund 50 MitschülerInnen. Sicher sind einige neugierig,
was da gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Also habe ich mich am frühen Sonntag direkt morgens um 07.00 Uhr aus
dem Bett gequält und schnell diesen Bericht verfaßt.
Ich sage dazu nur eins: Morgens um 07.00 Uhr ist die Welt selten in Ordnung ;-)
Kurzfassung: Es war einfach super !
Wer etwas über die Örtlichkeit erfahren will, kann auf diesen Link klicken. Das lasse ich hier aus, es war ein kleiner, gemütlicher Raum, deshalb standen/sassen alle nah bei einander und man konnte mal hier, mal da sich angenehm unterhalten.
Ein Fotograf der Offenbach-Post war da und hat uns alle abgelichtet. Das Ergebnis kann man mittlerweile hier unter
der Rubrik Foto-Galerie/Presse bewundern.
Nun aber zu den interessanten Dingen:
Die bange Frage, die sich mir persönlich gestellt hat, war, ob ich meine Mitschüler alle nach so vielen Jahren
wiedererkennen werde. Ich muß zugeben, daß ich bei einigen gescheitert bin. Aber das ging wohl den meisten so.
Wir sind über 40 Jahre alt, da darf das Gedächtnis auch mal Lücken haben. Trotzdem hat sich an diesem Abend
sicher keiner älter als 18 Jahre gefühlt.
Einfach locker nach dem Namen gefragt und langsam wurde wieder Licht im Dunkel des Gedächtnisses.
Es war fast wie früher, als wäre man erst gestern dem Schulalltag entwachsen. Ich persönlich war der Meinung,
dass es fast schöner war wie damals in der Schule selber. Man war entspannter als früher, hat das ganze
nicht mehr so eng gesehen.
Ronny zum Beispiel hatte bergeweise alte Fotos dabei. Mann, wie sah man denn früher aus, lange Haare,Schlaghosen,
aber es war trotzdem klasse, mal in Erinnerungen schwelgen zu dürfen.
Damit die nostalgischen Gefühle auch richtig aufleben konnten, wurde gute Musik aus grauer Vorzeit aufgelegt.
(Für alle Jüngeren: Das war noch die Zeit, wo eine Band auch bei Stromausfall weiterspielen konnte und
gesungen und nicht nur gesprochen hat).
Zusammenfassung: Es war toll, es hat Spass gemacht und ich bin mir sicher, daß sich jeder schon auf das Treffen im nächsten Jahr freut.
Ich war noch nie ein großer Redner/Schreiber. Deshalb werde ich Euch auch an dieser Stelle auch nicht weiter
langweilen. Schaut doch einfach mal in die Fotogalerie, dort könnt ihr eure alten Schulkollegen in aktuellen
Look bewundern. Vielen Dank an Stefan Orlemann für die Bilder.
Euer Joachim (Archie)
Grüße:
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Thilo(22.04.02): "Habe mich sehr über die Bildergalerie und die Infos anläßlich Eures
Treffens amüsiert! Leider konnte ich wegen eines akuten Krankheitsfalles in der Familie
nicht teilnehmen. Werde aber im nächsten Jahr sicher dabei sein und freue mich schon."
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